Manch einer springt in den warmen Monaten gerne in die Wümme, um sich zu erfrischen.
Viele Familien genießen die idyllische Lage des Otterstedter Sees, um baden zu können. Nachdem die Blaualgen vor Jahren mit Bentophos behandelt wurden, hat der Umweltausschuss diverse Verbesserungsmaßnahmen für den See ins Auge gefasst und angeschoben.
Dabei war uns Grünen wichtig, dass die Analyse der Wasserqualität und die Behandlung des Sees an unterschiedliche Institute vergeben werden und eine weitere chemische Behandlung möglichst verhindert wird.
Doch die CDU/SPD- Mehrheit im Ausschuss hat sich in einer der letzten Sitzungen für eine erneute Behandlung mit Bentophos entschieden. Wir meinen, dass nur mit überlegten, flankierenden Maßnahmen eine Verbesserung der Badequalität erreicht werden kann!
Von guter Qualität sind die Badebedingungen im beliebten Ottersberger Schwimmbad. Das Otterbad findet einen überregionalen Zuspruch.
Es dient der gesundheitlichen Vorsorge, fördert soziale Kontakte, erlaubt den Vereinssport und ermöglicht das Schwimmenlernen von Kindern ganzjährig.
Diese Faktoren sind nicht zu unterschätzen und werden vom neugegründeten Förderverein verfolgt und auch von der Politik gesehen. Dennoch ist im Auge zu behalten, dass das Otterbad z.Zt. fast täglich einen Zuschuss von 1000,- € benötigt, um arbeiten zu können. Ein engagierter, neuer Otterbadleiter und der neue E-Werksleiter sind bemüht, diese Kosten weiter zu senken.
Viele von uns Grünen möchten das Hallenbad als bereichernde Infrastrukturmaßnahme gerne erhalten.
Bevor darüber eine Entscheidung fällt, halten wir eine Befragung der Bevölkerung für unumgänglich. Falls der Erhaltungswunsch sehr groß ist, müssen sich die Bürgerinnen und Bürger gegebenenfalls auf die Erhöhung der Grundsteuer einstellen – damit Schwimmen in Ottersberg auch weiterhin vielfältig möglich ist!
Erika Janzon, Fraktionsvorsitzende
Lehrerin